Iran: Sicherheitskräfte setzen scharfe Munition und Vogelschuss ein, um Proteste in Chuzestan niederzuschlagen
23. Juli 2021, 08:30 UTC
Die iranischen Sicherheitskräfte haben rechtswidrige Gewalt eingesetzt, unter anderem durch das Abfeuern von scharfer Munition und Vogelschuss, um die überwiegend friedlichen Proteste in der südlichen Provinz Khuzestan niederzuschlagen, teilte Amnesty International heute mit. Videoaufnahmen der letzten Woche, gepaart mit konsistenten Berichten vom Boden, zeigen, dass Sicherheitskräfte tödliche automatische Waffen, Schrotflinten mit inhärent wahlloser Munition und Tränengas verwendet haben, um Demonstranten zu zerstreuen.
Seit am 15. Juli in Chuzestan Proteste wegen Wassermangels ausbrachen, haben Sicherheitskräfte in sieben verschiedenen Städten mindestens acht Demonstranten und Passanten, darunter einen Teenager, getötet. In Mahshahr wurde nach offiziellen Angaben auch ein Polizeibeamter erschossen. Zahlreiche Menschen, darunter auch Kinder, wurden verletzt, unter anderem durch Vogelschuss, und mehrere werden aufgrund von Schussverletzungen in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert. Sicherheits- und Geheimdienstkräfte haben Dutzende Demonstranten und Aktivisten, darunter viele aus der arabischen Minderheit der Ahwazi, in Massenverhaftungen festgenommen.
„Der Einsatz von scharfer Munition gegen unbewaffnete Demonstranten, die keine unmittelbare Lebensgefahr darstellen, ist eine erschreckende Verletzung der Verpflichtung der Behörden, Menschenleben zu schützen. Demonstranten im Iran, die auf die Straße gehen, um legitime wirtschaftliche und politische Beschwerden zu äußern, werden mit Schüssen, Tränengas und Verhaftungen konfrontiert“, sagte Diana Eltahawy, stellvertretende Direktorin für den Nahen Osten und Nordafrika.
„Die iranischen Behörden haben eine erschütternde Erfolgsbilanz bei der Anwendung rechtswidriger tödlicher Gewalt. Die Ereignisse in Chuzestan erinnern an den November 2019, als Sicherheitskräfte unrechtmäßig Hunderte von Demonstranten und Passanten töteten, aber nie zur Rechenschaft gezogen wurden. Die Beendigung der Straflosigkeit ist entscheidend, um weiteres Blutvergießen zu verhindern.“
Der Einsatz von scharfer Munition gegen unbewaffnete Demonstranten, die keine unmittelbare Lebensgefahr darstellen, ist ein erschreckender Verstoß gegen die Verpflichtung der Behörden, Menschenleben zu schützen
Diana Eltahawy, Amnesty International
Amnesty International fordert die iranischen Behörden auf, den Einsatz von automatischen Waffen und Schrotflinten, die wahllos abfeuern, schwere und schmerzhafte Verletzungen verursachen und für den Einsatz in allen polizeilichen Situationen völlig ungeeignet sind, unverzüglich einzustellen. Sie müssen außerdem alle Inhaftierten freilassen, die ausschließlich wegen der friedlichen Ausübung ihres Rechts auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit inhaftiert sind, und alle Inhaftierten vor Folter und anderen Misshandlungen schützen. Die Behörden müssen auch sicherstellen, dass die Verletzten ohne willkürliche Festnahmen sicher Zugang zu medizinischer Versorgung im Krankenhaus haben. Die iranischen Behörden müssen auch absichtliche anhaltende Internetunterbrechungen und -schließungen in der gesamten Provinz beenden, um gegen die Menschenrechte vorzugehen.
Der Iran hat in den letzten Jahren eine sich verschlimmernde Wasserkrise erlebt, die den Menschen ihr Recht auf sauberes und sicheres Wasser beraubt und zu mehreren Protesten, unter anderem in Khuzestan, geführt hat. Umweltforscher sagen, die Behörden hätten es versäumt , angemessene Maßnahmen zur Bewältigung der Krise zu ergreifen.
Beweise für rechtswidrige Gewaltanwendung
Laut einer Analyse des Waffenexperten von Amnesty International ist das Geräusch von automatischen Waffenfeuer in mehreren Videos zu hören, die sich auf Proteste in der Provinz Khuzestan beziehen, die seit dem 15. Juli in den sozialen Medien kursieren, unter anderem aus den Städten Izeh, Ahvaz, Kut-e Abdollah , Susangerd und Shoushtar.
Video - automatisches Waffenfeuer
In anderen Videos, unter anderem von Ahvaz, Khorramshahr, Mahshahr, Shavur, Shoush und Susangerd, sind die Geräusche einzelner Schüsse zu hören, die vom Abfeuern von scharfer Munition, Vogelschuss oder weniger tödlicher Munition wie kinetischen Aufprallprojektilen stammen können.
Video - einzelne Schüsse abgegeben
In einem Video , in dem einzelne Schüsse zu hören sind, sind Sicherheitskräfte in Anti-Aufruhr-Ausrüstung zu sehen, die teilweise auf Motorrädern auf eine Versammlung unbewaffneter Demonstranten zurücken. Als Schüsse zu hören sind, sieht man Demonstranten in die entgegengesetzte Richtung fliehen. In einem anderen Video ist zu sehen, wie ein Mitglied der Sicherheitskräfte eine Schrotflinte auf ein Ziel außerhalb der Kamera abfeuert. In einem anderen Video läuft ein Polizeibeamter auf eine Menschenmenge zu, die eine Schrotflinte abfeuert, während bewaffnete Sicherheitskräfte in der Nähe Granatwerfer abfeuern.
In mindestens einem Video sind mehrere bewaffnete Männer zu sehen, die einen fliehenden Demonstranten in eine ruhige Seitenstraße jagen, während im Hintergrund eine Mischung aus automatischen Schüssen und Einzelschüssen zu hören ist. Der fliehende Demonstrant sackt zu Boden. Nach Informationen, die Amnesty International von einem arabischen Menschenrechtsverteidiger aus Ahwazi erhalten hat, handelte es sich bei den bewaffneten Männern um Angehörige der Sicherheitskräfte, die den Demonstranten dann festnahmen.
Obwohl Amnesty International nicht in allen Videos die Identität der Schützen bestätigen konnte, hört man in einigen Aufnahmen Demonstranten am Tatort oder die Filmer sagen, dass Sicherheitskräfte auf Demonstranten oder in die Luft schießen .
In allen bis auf zwei von Amnesty International begutachteten Videoclips sind Demonstranten unbewaffnet und stellen eindeutig keine Lebensgefahr dar, die die völkerrechtliche Schwelle für die Anwendung tödlicher Gewalt erfüllen würde. Umfangreiche Videobeweise deuten darauf hin, dass die Demonstrationen an einigen Orten überwiegend friedlich verliefen, als das Vorgehen der Sicherheitskräfte eskalierte, einige Demonstranten Straßensperren mit brennenden Reifen errichteten, Steine werfen und Brandstiftungen sowie beschädigte Staatsfahrzeuge verübten. In einigen Videos sind Schüsse während der Flucht von Demonstranten zu hören und könnten daher keine Gefahr für die Sicherheitskräfte darstellen.
Die oben erwähnte zwei Videoclips wurden veröffentlicht durch die iranischen Staat verbundene Fars News Agency sagte, am 20. Juli von Ahvaz zu sein. Das erste zeigt einen einzelnen bewaffneten Mann, der neben einer Gruppe unbewaffneter Männer steht. das andere zeigt einen Mann auf dem Rücksitz eines sich bewegenden Motorrads, der in die Luft schießt.
Während die Umstände der in diesen Clips gezeigten Vorfälle für Amnesty International unklar sind, hat Amnesty International im Zuge einer umfangreichen Dokumentation der Razzien bei landesweiten Protesten im November 2019 und anderer Proteste in den letzten Jahren zahlreiche Augenzeugenberichte erhalten, die auf die Verwendung durch die Behörden hinweisen von Agenten in Zivil, die sich als bewaffnete oder gewalttätige Demonstranten ausgeben.
Identifizierte Opfer
Informationen aus informierten Quellen zufolge haben Sicherheitskräfte seit Beginn der Proteste mindestens acht Demonstranten und Passanten, darunter einen Teenager, getötet.
Dazu gehören Mostafa Asakereh (Naimavi) in Shadegan, Ghassem Naseri (Khozeiri) in Kut-e Abdollah, Isa Baledi und Meysam Achrash in Taleghani, Hamzeh (Farzad) Fereisat in Ahvaz, Mehdi Chanani in Shoush, Hamid Mojadam (Jokari) in Chamran und ein Teenager, Hadi Bahmani, in Izeh. Die Todesfälle resultierten aus Vorfällen am 16., 19., 20. und 21. Juli.
Menschenrechtsverteidiger vor Ort haben berichtet, dass in verschiedenen Städten der Provinz viele verletzte Demonstranten aus Angst vor Festnahmen keine Krankenhausbehandlung aufsuchen. Ein Menschenrechtsverteidiger teilte Amnesty International mit, dass Sicherheits- und Geheimdienstagenten am 21. Juli mehrere verletzte Demonstranten aus einem Krankenhaus in Susangerd festgenommen haben.
Staatsverweigerung und Vertuschung
Iranische Regierungsbeamte oder staatsnahe Medien haben bisher nur den Tod von vier „Mitgliedern der Öffentlichkeit“ anerkannt. Sie haben nicht identifizierte bewaffnete „Randalierer“ für die Todesfälle verantwortlich gemacht, ohne Beweise vorzulegen, wie sie es nach landesweiten Protesten im November 2019 getan haben .
Am 17. und 18. Juli veröffentlichte die Nachrichtenagentur Fars zwei Videointerviews mit Angehörigen von Mostafa Asakereh (Naimavi) und Ghassem Naseri (Khozeiri), die bei den Protesten getötet wurden. In den Videos beschreiben sie ihre verstorbenen Angehörigen als „nicht der Typ, der sich auf Unruhen einlässt“ und lenkt die Schuld von der Regierung ab.
Eine Quelle mit direktem Wissen im Iran teilte Amnesty International mit, dass Geheimdienstler in Zivil Ghassem Naseri (Khozeiri) kurz nach seinem Tod besuchten und sie dazu zwangen, vor der Kamera ein vorbereitetes Drehbuch zu rezitieren.
Staatliche Medien im Iran haben in Zusammenarbeit mit den iranischen Geheimdienst- und Sicherheitsbehörden eine langjährige Erfahrung in der Produktion und Ausstrahlung von Propagandavideos mit erzwungenen Aussagen von Opfern von Menschenrechtsverletzungen und ihren Familien.
„Wir haben immer wieder ein Ende der systematischen Straflosigkeit gefordert, die weiterhin Blutvergießen anhält, wie die brutale Niederschlagung der Proteste in Khuzestan zeigt. Der UN-Menschenrechtsrat muss dringend einen Mechanismus einrichten, um Beweise für die schwersten völkerrechtlichen Verbrechen zu sammeln und zu analysieren, um ein faires und unabhängiges Strafverfahren zu ermöglichen“, sagte Diana Eltahawy.
Methodik
Forscher von Amnesty International und das Crisis Evidence Lab der Organisation analysierten Dutzende von Videos, die sich auf Protestorte in der Provinz Khuzestan beziehen und seit dem 15. Juli in den sozialen Medien verbreitet werden.
Die Organisation untersuchte auch mehrere Fotos und zwei Videos, die klassische Sprühmuster von Vogelschusswunden auf den Körpern mehrerer Demonstranten zeigen.
Darüber hinaus sprach Amnesty International mit zwei Hauptquellen vor Ort mit direkten Informationen über zwei der Getöteten sowie vier Menschenrechtsverteidiger und zwei Journalisten mit Sitz außerhalb des Iran, die mit Augenzeugen, lokalen Aktivisten und Journalisten sowie Angehörigen der Opfer kommuniziert hatten. Nachbarn und Freunde. Die Unterbrechung der Internetdienste in der Provinz seit Beginn der Proteste hat Amnesty International daran gehindert, eingehendere Interviews mit Quellen vor Ort durchzuführen.
Amnesty International überwachte auch staatsnahe Medien im Iran und unabhängige Medien mit Sitz außerhalb des Iran.
بالرغم من محاصرتها و انتشار الامني الكثيف فيها و خلق اجواء امنية مشددة عليها من قبل السلطات الامنية الايرانية خوفا من التحاق اهلها بالمنتفضين الأحوازيين في المدن الاخرى و بعد ثلاثة ايام من استمرار الانتفاضة السلمية بالمدن الأحوازية و سقوط جرحا و ضحايا ابرياء بين المتظاهرين على يد قوات الحرس الثوري الايراني، خرج المئات من ابناء حي الثورة الواقع في الأحواز العاصمة منددين بالسياسات الايرانية الاجرامية ضدهم.
و هتف المتظاهرون هتافات اختصروا فيها مطالبهم الانسانية و القانونية منها :
-إلغاء كافة مشاريع سرقة المياه من الأحواز (مياه نهر كارون،اليراحي،الكرخة، السليج،نهر الصويرة، شط العباس و...)
-السماح للمزارعين بالزراعة و توفير المياه الكافية لهم في كافة القرى دون استثناء
-توفير مياه الشرب في كافة المدن و القرى الاحوازية دون استثناء
-الإفراج عن كافة المعتقلين في هذه الانتفاضة و ماقبلها
-تعويض عوائل المعتقلين و الضحايا دون استثناء
-تعويض المزارعين المتضررين من الجفاف المتعمد و السيول المفتعلة
-محاسبة المسؤولين الإيرانيين المسببين في جريمة سرقة مياه الشرب و الري و التدمير البيئي المتعمد في الأحواز في محاكمات علنية و عادلة
-محاكمة المجرمين من الامن و الاستخبارات الإيراني الآمرين برمي المنتفضين و من قام برميهم من الجنود الإيرانيين في محاكمات علنية و عادلة.
و قامت القوات العسكرية الايرانية برمى المتظاهرين حيث اصيب العشرات منهم .
و تطالب المنظمة الاحوازية لحقوق الانسان السلطات الايرانية بتنفيذ مطالبات المتظاهرين دون قيد أو شرط.
المنظمة الأحوازية لحقوق الإنسان
انتفض الالاف من سكان مدينة الخفاجية اليوم الجمعة 16.7.2021 رافضين السياسات الاجرامية الايرانية التي أدت الى تعطيش الشعب و تجفيف الانهر الاحوازية و تدمير البيئة إلى حد كبير .
هذا و قد استدعت السلطات الامنية الايرانية في مدينة الخفاجية قوات من الحرس الثوري و القوات التعبئة و البسيج لمواجهة المحتجيين و تفريقهم.
و شهدت هذه المدينة قبل قليل اشتباكات بين المتظاهرين السلميين و القوات الامن و الحرس الايراني المدججين بالسلاح وجرح عددا من المتظاهرين و اعتقل مالا يقل عن مئة اخرين .
التحقت مدينة السوس و قراها , تستر ,المحمرة , معشور, قرية الميناو,الفلاحية،الكورة و معشور ,بالمدن المنتفضة حيث خرج المئات من المواطنيين الأحوازيين في هذه المدن احتجاجأ على قطع مياه الشرب و تجفيف الانهر فيها .
و تشير الانباء ان السلطات الايرانية قامت برمي المتظاهرين بالغاز المسيل للدموع و الرصاص الحى بشكل مباشر حيث اصيب عدد من المتظاهريين .
و في اتصال هاتفي مع احد المحتجين علمت المنظمة الأحوازية لحقوق الإنسان إن المنتفضيين و المصابين بالجروح تم نقلهم الى بعض البيوت لاخذ العلاج بعد ان رفضو الذهاب الى المستشفيات خوفا من اعتقالهم على ايادي السلطات الايرانية.
أفادت مصادر المنظمة الأحوازية لحقوق الإنسان ان نظام الايراني جلب الالاف من قوات الامن و الحرس الايراني الى الإحواز لمواجهة المحتجين و المنتفضين فيها .
و اضافت تلك المصادر ان: النظام الايراني يسعى لعسكرة الانتفاضة السلمية و قمعها دون رحمة , ذلك من خلال محاصرة المتظاهرين و رميهم بشكل مباشر.
وشهد مطار الأحواز هبوط طائرات عسكرية و مدنية ايرانية مملئة بالجنود مدججين بالسلاح.
و ذكر شهود عيان ان حرس الثوري الايراني و رجال الامن و الاستخبارات في عدد من المدن الأحوازية قاموا برمي المتظاهرين بشكل مباشر حيث قتل عددأ و اصيب عددأ اخر باصابات خطيرة .
اعلن المنتفضون الأحوازيون عن مطالبهم العادلة و هي مطالب انسانية و قانونية ,مطالبين السلطات الايرانية بتنفيذها دون قيد او شرط.
و هددا المتظاهرون السلطات الايرانية باستمرار الانتفاضة ان لم تستجب السلطات الايرانية لمطالبهم .
و حصلت المنظمة الأحوازية لحقوق الإنسان على نسخة من تلك المطالب تختصر على :
-إلغاء كافة مشاريع سرقة المياه من الأحواز (مياه نهر كارون،اليراحي،الكرخة، السليج،نهر الصويرة، شط العباس و...)
-السماح للمزارعين بالزراعة و توفير المياه الكافية لهم في كافة القرى دون استثناء
-توفير مياه الشرب في كافة المدن و القرى الأحوازية دون استثناء
-الإفراج عن كافة المعتقلين في هذه الانتفاضة و ماقبلها
-تعويض عوائل المعتقلين و الضحايا دون استثناء
-تعويض المزارعين المتضررين من الجفاف المتعمد و السيول المفتعلة
-محاسبة المسؤوليين الإيرانيين المسببين في جريمة سرقة مياه الشرب و الري و التدمير البيئي المتعمد في الأحواز في محاكمات علنية و عادلة
-محاكمة المجرمين من الامن و الاستخبارات الإيراني الآمرين برمي المنتفضين و من قام برميهم من الجنود الإيرانيين في محاكمات علنية و عادلة.
المنظمة الأحوازية لحقوق الإنسان
تنديدا بجرائم النظام الإيراني الذي يستهدف الإنسان و البيئة الأحوازية عبر الاضطهاد و التهميش و التدمير البيئي المتعمد بغية تهجير السكان الأصليين (الأحوازيين العرب) و تضامنا مع أبناء شعبنا المنتفض الذي انطلقت انتفاضته المباركة تحت عنوان" انتفاضة العطش" منذ 7 ايام- مطالبأ السلطات الايرانية بتوفير مياه الشرب و إعادة مجرى المياه إلى الأنهر الأحوازية التي أصبحت تعاني الجفاف بعد سرقة ميائها عبر بناء السدود و تحريف مجرى المياه إلى العمق الايراني، يعلن الأحوازيون في ألمانيا عن اقامة وقفة احتجاجية يوم السبت الموافق 24.07.2021 على رأس الساعة 15:00 في مدينة هامبورغ أمام المجلس الاستشاري التابع للحكومة الألمانية ليعبروا عن رفضهم القاطع لتلك السياسات الاجرامية مطالبين السلطات الألمانية و دول الاتحاد الأوروبي بالضغط على إيران لحثه بالكف عن تلك الجرائم و التي تعتبر جرائم ضد الإنسانية لاسيما إرسال لجنة دولية محايدة لتقصي الحقائق و كشف الجرائم في الأحواز.
موعدنا يوم السبت
24.07.2021
الساعة :
15:00
العنوان :
Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg
خرج عدد من المواطنيين الاحوازيين في مدينتي الحميدية و البسيتين مساء اليوم الخميس
الموافق 15.7.2021 مطالبين السلطات الايرانية بتوفير مياه الشرب و الري و قام المتظاهرون باغلاق بعض الطرق الرئيسية في هاتين المدينتين .
و تطل هاتين المدينتين على نهر الكرخة الذي يغذي بميائه العذبة عشرات من المدن و القرى الاحوازية بالاضافة الى مئات الالاف من الهكتارات الزراعية سيما هور العظيم .
و افائدت مصادرنا ان القوات الامن و الحرس الثوري الايراني هرعوا الى مكانا الاحتجاجات لقمع المتظاهرين.
المنظمة الاحوازية لحقوق الانسان
بيان عدم مشاركة المنظمة الاحوازية لحقوق الإنسان في مظاهرة ذكرى الاحتلال في هامبورغ
تعلن المنظمة الأحوازية لحقوق الإنسان في المانيا عدم المشاركة في المظاهرة النيسانية المقرر قيامها في يوم السبت الموافق ل 24.04.2021 امام قنصلية الاحتلال الايراني في مدينة هامبورغ. .
و كان من المقرر ان تقام هذه المظاهرة في الموعد المذكور اعلاه بعد ما تم الاتفاق عليه مع الجهات ألأحوازية المذكورة ادناه :
ـ (1)جبهة الأحواز الديمقراطية (جاد)
- (2) منظمة الدفاع عن حقوق الانسان الأحوازي( التابعة لحركة النضال العربي لتحرير الأحواز)
منذ يوم 20 من مارس الماضي و قد تم تقديم طلب الترخيص و الموافقة عليه الى الجهات الالمانية المعنية بالامر. .
و من ثم تم تشكيل لجنة تنسيقية لإدارة المظاهرة و تنظيمها و اتفقت الجهات الأحوازية الثلاث على ان يكون علم الأحواز هو العلم الوحيد الذي يرفع في هذه المظاهرة دون رفع اي شعار تنظيمي اخر تجنبأ لاستغلال هذه الذكرى الأليمة لصالح جهة سياسية ما، الامر الذي قام به اخوتنا الأحوازيون في مظاهراتهم في هذه المناسبة في كافة انحاء العالم.
و لكن منذ يوم امس طلبت منظمة الدفاع عن حقوق الإنسان الأحوازي التابعة لحركة النضال العربي لتحرير الأحواز ان ترفع صورأ تتعلق بقياداتها المعتقلين في السجون الدنماركية و هذا مالم يتم الاتفاق عليه من قبل حيث يسبب شرخأ بين موافق و مخالف من المتظاهرين.
و بعد ذلك أكدت منظمة الدفاع بأنها قامت بأخذ ترخيص أحادي الجانب و دون علمنا لقيام بمظاهرة ثانية في نفس اليوم و ايضا امام القنصلية و قبل ساعات من بدء المظاهرة المتفق عليها أحوازيأ و هذا ما يسبب اختراقأ للقواعد الاخلاقية و الوطنية المتعارف عليها.
و بما ان المنظمة الأحوازية لحقوق الإنسان كانت و مازالت منظمة أحوازية مستقلة بامتياز و ترفض اي املاآت من اي جهة سياسة او غير سياسية كانت,فهي تعلن إلغاء المشاركة في المظاهرة المتفق عليها مسبقأ وعدم مشاركتها و حضورها في اي مظاهرة ستقام في هذا اليوم في المانيا حفاظأ على استقلاليتها و عدم الانحياز و الانخراط في اي عمل يسئ للساحة الأحوازية و للمنظمة .
المنظمة الأحوازية لحقوق الإنسان
الأحوازيون في المنفى (ألمانيا) يدعون لأحياء ذكرى ال 96 على الاحتلال الإيراني للأحواز
يا أبناء شعبنا الغيارى في المهجر و يا مناصري القضية الاحوازية، الشعب الاحوازي بكل شرائحه اليوم يعاني القمع والاضطهاد و العنصرية و التطهير العرقي من قبل النظام الفاشي الفارسي و بعد مرور كل تلك السنوات على الاحتلال استطاع هذا الشعب
ان يعلن عن حضوره البارز في ساحة النضال والدفاع عن هويته وأرضه، حيث تبلور هذا الحضور في الاحتجاجات الجماهيرية و مطالبة النظام الطاغي بالرحيل من ارضه و إنهاء الاحتلال .
أيها الأخوة والأخوات،
يا أبناء شعبنا الاشاوس لقد أجمع العالم على ضرورة التصدي لهذا النظام الغاصب و الارهابي وهذا لن يحصل لو لا الأصوات التي رفعتموها أنتم والتضحيات الجسام التي قدمتها الشعوب المقهورة في سبيل الدفاع عن حقوقهم وكرامتهم.
من اجل هذا يدعوكم أبناءكم الاحوازيون في المنفى الى وقفة احتجاجية تضامنا مع احتجاجات أبناء شعبنا المستمرة بالحضور في المظاهرة التي سوف تقام امام القنصلية الإيرانية في مدينة هامبورغ الالمانية في يوم السبت الموافق ل 24.04.2021 على رأس الساعة 13:00 لغاية الساعة 16:00
العنوان
المكان: Bebelallee 18, 22299 Hamburg
الزمان: 24.04.2021
الساعة: من الساعة الواحدة حتى الساعة الرابعة مساءً
اللجنة التنسيقية لإقامة مظاهرة ذكرى الاحتلال في المانيا