تشرين1/أكتوير 19, 2025

Aktivist Hassan Saadi unter Folter in iranischem Geheimdienstgefängnis getötet

 Zuverlässige ahwazische Quellen berichteten, dass der 34-jährige ahwazische Bürger Hassan Saadi am Mittwoch, dem 23. Oktober 2025, unter Folter in einem Gefängnis des iranischen Geheimdienstes in der Stadt Ahwaz getötet wurde.

Laut den Quellen stürmten iranische Sicherheitskräfte am frühen Dienstagmorgen, dem 22. Oktober, das Haus des Opfers im Stadtteil Malathani, verhafteten ihn gewaltsam vor den Augen seiner Familie und beschlagnahmten die Mobiltelefone von ihm und seinen Angehörigen – ohne Haftbefehl oder Angabe von Gründen. Dem Festgenommenen wurden keine Vorwürfe mitgeteilt.

Diese Maßnahme stellt einen klaren Verstoß gegen Artikel 9 des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte dar, der besagt:

„Jede festgenommene Person ist bei der Festnahme über die Gründe der Festnahme zu unterrichten und unverzüglich über etwaige gegen sie erhobene Beschuldigungen in Kenntnis zu setzen.“

Am nächsten Tag erhielt die Familie eine Vorladung des Geheimdienstes (vor Ort bekannt als „Setad Khabari 113“), um den Leichnam ihres Sohnes abzuholen. Die Behörden gaben an, er sei an einem „Herzinfarkt“ gestorben. Die Familie wies diese Behauptung jedoch vollständig zurück und betonte, dass ihr Sohn gesund war und an keiner Krankheit litt – was den Verdacht erhärtet, dass er unter schwerer Folter starb.

Das Opfer, verheiratet und Vater von zwei Töchtern, war bekannt für sein kulturelles und soziales Engagement in der ahwazischen Gemeinschaft und war bereits zuvor wegen seines friedlichen Aktivismus verhaftet worden.

Ahwazische Aktivisten betrachten diesen Vorfall als Teil gezielter Präventivmaßnahmen der iranischen Behörden, um die Bevölkerung von Ahwaz einzuschüchtern und jeglichen Widerstand gegen die iranische Herrschaft zu unterdrücken. Diese Behörden verfolgen eine systematische Politik der Unterdrückung und physischen Ausschaltung von Meinungsführern, um Angst in der Gesellschaft zu verbreiten.

Der Ahwazischer Verein für Menschenrechte macht die iranischen Behörden vollständig für den Tod von Hassan Saadi verantwortlich und fordert eine unabhängige internationale Untersuchung dieses Verbrechens sowie die strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen. Zudem ruft sie internationale Menschenrechtsorganisationen, insbesondere die Vereinten Nationen, dazu auf, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen gegen das arabische Volk in Ahwaz zu stoppen.

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آخر تعديل في الجمعة, 17 تشرين1/أكتوير 2025 11:34